Nun sind schon zwei Jahre vergangen, seit du von uns gegangen bist.
Wie oft haben wir in dieser Zeit an dich gedacht und deinen Namen ausgesprochen. Manchmal mit tränenerstickter Stimme, wenn wir von dir erzählten, manchmal mit einem Lächeln auf den Lippen, wenn uns lustige Begebenheiten in den Sinn kamen, immer mit großer Dankbarkeit für die vielen Erinnerungen und voller Stolz auf deine Integrität, Aufrichtigkeit, Hilfsbereitschaft und Warmherzigkeit, deinen Fleiß und Erfolg sowie die hohe Wertschätzung, die dir zu Teil wurde. Doch manchmal auch voller Verzweiflung und Unverständnis, wie dich jemand so verletzen konnte.
In all deinen Lebensjahren war dein Name fester Bestandteil unseres Alltags. Mal kam er liebevoll, mal voller Stolz, mal tröstend, mal mahnend, mal fordernd über unsere Lippen. In deiner Kindheit schon morgens beim Wecken bis abends beim zu Bett bringen. Später bei Anrufen oder unseren Besuchen am Studienort oder an den Arbeitsorten Braunschweig und Saarbrücken. Heute streift uns oft in unseren Gedanken das zärtliche Rufen deines Kosenamens Sille. Oft haben wir auch deinen Namen geschrieben oder gelesen − auf Formularen, Grußkarten, E-Mails, Leistungsnachweisen und Urkunden, in Sportberichten oder deinen zahlreichen Publikationen.
So wird er auch in Wissenschaftskreisen noch lange Bestand haben. Berufliche Weggefährten und junge Wissenschaftler werden in ihren Publikationen auch auf deine Veröffentlichungen zurückgreifen und dein Name wird in ihrem Literaturverzeichnis erscheinen.
In unserem Herzen ist Dein Name fest verankert und für uns Verpflichtung, zu versuchen, die Ereignisse um deinen Tod nachzuvollziehen.
Wir vermissen dich und hoffen, dass es dir gut geht, egal wo du jetzt bist.
In Liebe
Mama, Papa und Bine